Pfarrkirche Sarnen
Bietet Platz für ca. 700 Personen
Zeitungsbericht zur Beschaffung einer neuen Orgel in der Obwaldner Zeitung vom 11. November 2020: Obwaldner_Zeitung_2020
Mutterkirche von Obwalden – reich ausgestattete barocke Hallenkirche mit landschaftsbeherrschender Doppelturmfassade.
Der talseitige, romanische Turm steht im Fundament einer karolingischen Kapelle ca. aus dem Jahr 800.
Erstmals erwähnt 1036; Neubau unter Verwendung romanischer Bauteile 1739 – 1742 durch Franz Singer (1701 – 1757); 1784 Barockisierung des bis zum 5. Geschoss romanischen Südturmes, 1881 analoger Ausbau des Nordturmes; 1883 Innenrenovation.
1966 – 1970: Sorgfältige Gesamtrestaurierung unter der Leitung von Architekt Joseph Wey (Bundesschutz).
Eine breite Freitreppe führt hinauf zur dreiachsig gegliederten Kirchenfront, die von zwei einzigartigen Türmen mit Kuppelhauben flankiert wird. Dreijochiges Langhaus mit je zwei Rundbogen und einem Thermenfenster, eingezogener polygonaler Chor (beidseits des Choreinzugs sind Sakristeien mit Emporen angeordnet); Schiff und Chor unter gemeinsamem Satteldach.
Inneres: Weiträumige dreischiffige Halle, wobei das Vorderste der drei Langhausjoche querschiffartig ausgeweitet ist; Tonnengewölbe mit Gurtbögen und seitlichen Stichkappen. Vorzügliche Ausstattung (Régencestuck, Deckenbilder, Altäre, Kanzel, Orgeln, Chor- und Ratsherrenstühle, etc.)
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Kapelle St. Michael, auch Beinhaus genannt
Das Beinhaus wurde um 1500 errichtet und 1501 eingeweiht. In den folgenden Jahrhunderten erfolgten einige Renovationen. Anlässlich der Restaurierung 1966-1969 wurde die Kapelle von sämtlichen historischen Elementen "befreit" und wieder auf ihren Zustand vor 1886 zurückgeführt. 1994 erfolgten eine Dach- und Fassadensanierung. Das ehemalige Beinhaus diente bis zum Neubau (1984) der jetzigen Aufbahrungshalle als Friedhofs- und Totenkapelle.
Heute steht dort ein Opferlichtständer und wird gerne als Rückzugsort für stille Gebete benutzt.