Mini-Dienst
Kinder und Jugendliche ab der zweiten Klasse haben mit dem Minidienst eine tolle Gelegenheit an kirchlichen Aufgaben teilzunehmen. Sie dürfen aktiv im Gottesdienst mitwirken und übernehmen in der Pfarrei eine wichtige Aufgabe. Das für ihren Dienst notwendige Wissen wird ihnen in mehreren Proben vermittelt.
Nach einigen Jahren Erfahrung können die Jugendlichen Obermini oder Minileiter zu werden. Dafür werden spezielle Kurse angeboten.
Das Ministrieren soll aber nicht nur Verantwortung und Pflicht bedeuten, es ist ebenso wichtig, dass die Minis dabei Spass haben und gemeinsam mit anderen Minis ihre Freizeit gestalten können. Deshalb stehen auch Ausflüge, Spiele und Unterhaltung auf dem Programm. Alle zwei Jahre wird ein Ministrantenlager organisiert.
Wollt ihr mehr über den Dienst der Minis erfahren?
Dann schaut doch mal bei diesem Link vorbei: www.minis.ch
Warum ich ministriere
Auf die Idee, Ministrantin zu werden, bin ich durch meine Freundin Anouk gekommen. Anlässlich eines Info-Tages rund um die Pfarrei und die verschiedenen Gruppierungen durfte ich in der Sakristei ein Gwändli anprobieren und einen Blick hinter die Kulissen der Kirche werfen. Herr Pfarrer Willi hat mich ermutigt mich als Ministrantin anzumelden.
Im ersten Jahr werden die Minis nur für den Kerzendienst eingeteilt, erst später kommen die Gaben oder das Opfer dazu. Als ich Anouk einmal zum Gottesdienst begleitete, fehlte ein Gaben-Mini und Herr Pfarrer Willi fragte mich, ob ich spontan einspringen möchte. Er zeigte mir 10 Minuten vor Beginn der Messe alle Handgriffe und dann galt es für mich ernst. Ich war ziemlich nervös und hatte Herzklopfen, aber zum Glück hat alles geklappt. Herr Willi hat mich nach dem Gottesdienst gelobt, ich hätte es sehr gut gemacht. So bin ich schon in meinem 1. Ministranten-Jahr «befördert» worden.
Während dem Jahr gibt es verschiedene Anlässe für alle Minis. Der Minitag, das Advents-Lotto mit tollen Preisen und sogar der Osterhase hat uns eine süsse Überraschung gebracht. Ein besonderes Erlebnis ist die Wanderung auf den Giswilerstock, um den Sonnenaufgang zu erleben. Dafür müssen wir zwar mega früh aufstehen, aber die Aussicht ist einfach grandios und das Zmorgä im Anschluss ist köstlich.
Ich bin gerne Ministrantin. Ich darf ganz vorne neben dem Altar stehen, beim Gottesdienst mithelfen, gemeinsam mit anderen Kindern etwas unternehmen und zusammen Spass haben.